Stahlbauverbindungen in Plant 3D™

Einleitung

In der Anlagenplanung spielt Stahlbau eine zentrale Rolle. Besonders beim Sekundärstahlbau geht es um präzise Verbindungen zwischen Profilen und Trägern, die nicht nur statisch, sondern auch im Detail exakt abgebildet werden müssen. Bisher stießen Anwender von Autodesk® Plant 3DTM jedoch schnell an Grenzen: einfache Profile und Konstruktionen ließen sich abbilden, doch sobald komplexe Verbindungen notwendig wurden, war der Umweg über Advance SteelTM unvermeidlich.

Mit dem Release 25.1.1.1 des neuen SuCri® Modul 3 am 15. Oktober 2025 ändert sich das grundlegend. Erstmals können komplexe Stahlbauverbindungen direkt in Plant 3DTM modelliert werden – ein Feature, das es bisher weder von Autodesk® selbst noch von Drittanbietern gab.

Was bisher nötig war

Bislang sah der Workflow so aus:

  • In Plant 3DTM wurden Profile, Supports und Klemmsysteme erstellt.

  • Für komplexere Verbindungen erfolgte der Export nach Advance SteelTM.

  • In Advance SteelTM wurden die Baugruppen fertiggestellt und Zeichnungen abgeleitet.

  • Anschließend musste das Modell wieder als XREF zurück in Plant 3DTM geholt werden, um das Projekt aktuell zu halten.


Das war nicht nur zeitaufwendig, sondern auch fehleranfällig. Außerdem bedeutete es:

  • zusätzliche Lizenzkosten für Advance SteelTM

  • ständiges Switchen zwischen verschiedenen Tools

  • umständliche Datenimporte und -exporte

Der neue Workflow mit SuCri®Modul 3

Mit SuCri®Modul 3 gehört all das der Vergangenheit an. Der Workflow ist jetzt durchgängig in Plant 3DTM möglich:

  1. Erstellung der Profile, Supports und Klemmsysteme in Plant 3DTM

  2. Ergänzung der Sekundärbauteile direkt mit Modul 3

  3. Fertigungsdokumentation über Modul 4

Damit entfallen alle Umwege über Advance SteelTM. Plant 3DTM wird zur vollwertigen Plattform für Stahlbau – ohne Medienbrüche, ohne Exporte.

 

Welche Verbindungen sind möglich?

Das Modul integriert sowohl die Hilti-Extension als auch die Sikla-Extension:

  • Hilti: I-, T-, X- und V-Verbindungen von Profilen und Trägern

  • Sikla: I-, T-, X- und V-Verbindungen und alle Verbindungen, die mit den Eckverbindern EV CC41-1 bis EV CC41-5 möglich sind, um mehrere Profile an ein Hauptprofil anzuschließen.

Konkret bedeutet das:

  • I-Verbindungen = Endconnection (EPD-Adapter, Endkappen)

  • T-Verbindungen = Anschluss an Hauptträger

  • X-Verbindungen = Kreuzverbindungen

  • V-Verbindungen = Verbindung von zwei Profilen

  • Mehrfachverbindungen (Sikla)

Damit stehen erstmals in Plant 3DTM alle gängigen Verbindungstypen für den Sekundärstahlbau bereit.

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Warum das revolutionär ist

Mit SuCri® Modul 3 verändert sich die Arbeit im Anlagenbau fundamental:

  • Keine zusätzliche Advance-SteelTM-Lizenz mehr nötig → Kostenersparnis und einfachere IT-Struktur

  • Kein Tool-Switching → alles bleibt in Plant 3DTM . Anwender müssen nicht mehr zwischen Programmen wechseln.

  • Kein Datenimport oder -export → Der gesamte Prozess läuft in einer konsistenten Datenbasis.

  • Durchgängiger Workflow → Von der Planung bis zur Zeichnung bleibt alles in einem System.

  • Plant 3DTM Know-how reicht aus → Es ist kein Spezialwissen in Advance SteelTM erforderlich, was Schulungs- und Personalkosten reduziert.



Fazit



SuCri® Modul 3 ist mehr als nur eine Erweiterung – es ist ein Gamechanger für alle Plant 3DTM-Anwender. Durch die Integration von Hilti-und Sikla-Verbindungen können jetzt sowohl einfache als auch komplexe Konstruktionen direkt in Plant3DTM umgesetzt werden.

Damit wird Plant 3DTM zur vollwertigen Lösung für den Stahl- und Anlagenbau. Anwender sparen nicht nur Zeit und Kosten, sondern gewinnen auch an Effizienz, Präzision und Planungsqualität.

Mit SuCri® Modul 3 wird eine alte Grenze in Plant 3DTM endgültig aufgehoben – und der Weg frei für eine neue Generation der integrierten Anlagenplanung. 

Link: Modul 3 Fokusseite

Link: SuCri Produktbeschreibung